Piggy Gonzales

von rubenvondruben

In dem kleinen Park vorm Haus, wo ich am liebsten Taichi mache, gab es Besuch. Ich traute meinen Augen nicht so recht, als ich um die Ecke bog. Ein abstruses Bild, ein dickes Hausschwein, ich nenne es mal Piggy, lag genüsslich auf der Seite. Eine Frau mit Sonnenschiebermütze lag daneben und zupfte an der Haut des Tieres. Vor dem Kopf von Piggy stand ein Schirm gegen die Sonne, unter ihm eine Matte, über ihm eine Decke.

Als die Frau dann mal kurz verschwand, konnte ich mir Piggy mal ein wenig genauer ansehen. Mir ist völlig unklar, wie die Frau und ihr Freund sich in dieser Stadt bewegen. Denn Piggy ist riesig! Er kriegte dann auch Hunger und durchwühlte die Tüten neben ihm, bis er etwas Essbares gefunden hatte. Dafür kriegte er dann später Prügel. Doch ihm wart nicht lange böse, es wurde sich wieder versöhnt und Frauchen umarmte ihn. Das ganze wirkt sehr wie eine „Partnerschaft“.

Die Frau kennt mich mittlerweile, da ich recht oft in dem Park bin, und fragte mich mal, ob ich einsam sei. Uahhhhh danke, aber ich will kein Schwein werden!